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Geschichte des Hauses

Die „Ehemalige Jüdische Schule Leer“ ist eine Gedenk- und Begegnungsstätte in der Trägerschaft des Landkreises Leer. Die Synagogengemeinde Leer, die seit dem Jahr 1885 die neugebaute Synagoge in der Heisfelder Straße für Gottesdienste nutzte, betrieb von 1910 bis 1939 die „Israeltische Elementarschule“ an der damaligen Deichstraße, heute Ubbo-Emmius-Straße 12. Vier Lehrergenerationen – Lasser Abt, Ignatz Popper, Hermann Spier und Seligmann Hirschberg – lehrten nacheinander an der Schule. Sie wohnten jeweils mit ihren Familien im Obergeschoss des Hauses. Neben dem Klassenraum und der Lehrerwohnung nutzte die jüdische Gemeinde einen Raum des Gebäudes ebenfalls als Gemeindeversammlungsraum.