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Ukulele

Der Ukulele wird als Herkunftsland Hawaii zugeordnet. Doch wurde sie eigentlich als Braguinha vom Einwanderer João Fernandez 1879 von Portugal nach Hawaii gebracht. Die Hawaiianer gaben dem Instrument dann den Namen hüpfender Floh (Ukulele), was wohl auf die schnellen Bewegungen der Finger einiger Spieler zurückzuführen ist.

Das Instrument ist also schon recht alt, erfreut sich aber in Deutschland grad einer neuen Beliebtheit. Vielleicht auch durch den Welthit „Somewhere Over The Rainbow“ einem Jazzstandard, der vom hawaiianischen Sänger und Ukulelespieler Israel Kamakawiwo’ole interpretiert wurde.

Im Verhältnis zur Gitarre ist die Ukulele am Anfang recht leicht zu erlernen, vor allem, wenn man die Liedbegleitung erlernen möchte. Das zupfen der einzelnen Seiten erfordert natürlich auch hier eine gewisse Geschicklichkeit, die man über Jahre verfeinern kann. Sie klingt sehr schön und ist im Verhältnis zu ihrer Größe sehr kräftig im Klang.

Die Ukulele lässt sich sehr gut in Gruppen spielen und erlernen. Es gibt immer mehr Formationen, die auf Ukulele basieren. Mit Percussion, Gesang und Bass begleitet, erfreuen sich Musikgruppen um die Ukulele immer größerer Beliebtheit. Ganz neu ist hierbei auch die Bassukulele. Moderne Ukulelen besitzen häufig sogar schon eine Anschlussmöglichkeit für Verstärker. Hinzu kommt, dass der Anschaffungspreis verhältnismäßig günstig ist.

Die Ukulele ist in 3 Größen bekannt. Als Sopran -(Standard), Konzert- (etwas größer) und als Tenorukulele (noch etwas größer). So kann sie eigentlich von allen Menschen erlernt werden - groß und klein. Der Vorteil dabei ist, dass die Stimmung aller drei Größen identisch ist.

Lehrkräfte: Menno Aden, Lukasz Dabrowski