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Englischer Landschaftsgarten
Der englische Landschaftsgarten war von ca. 1930-1998 sich selbst überlassen worden und die Natur nutzte diese Chance ausgiebig. Durch natürliche Sukzession waren geschlossene Gehölzflächen entstanden. Wege waren nicht mehr erkennbar und mussten vor der Rekonstruktion durch Grabungen aufgesucht werden. Seit 1998 wird der Park in vielen Teilabschnitten restauriert.
Da die gesamte Anlage als Denkmal geschützt ist, besteht der gesetzliche Auftrag zum Schutz, zur Pflege und wissenschaftlichen Erforschung. Auch bedeutet das, dass alle Maßnahmen durch die Fachbehörden zu genehmigen sind. Hierzu gehören das Konservieren des Altbstandes, das Wiederinstandsetzen der Wege, das Rückverwandeln verwilderter Bereiche, das Nachbilden von Verloren gegangenem.
Bei allen Maßnahmen ist das ursprünglich innewohnende Prinzip zu bewahren und es dürfen keine "Verbesserungen" der ursprünglichen Anlage vorgenommen werden. Besonders bemerkenswert sind die langen Alleen und die Clumps in der umliegenden Feldflur, die den Übergang vom Park in die Landschaft sanft gestalten.